Udo Lindenberg: Panikrocker, Kunst, Apache 207 – alles Wissenswerte über den Sänger
Udo Lindenberg ist vor allem als nuschelnder Panikrocker mit Hut und Sonnenbrille bekannt. Wir blicken auf seine größten Erfolge zurück.

Erst Flop, dann Top
Kaum zu glauben, aber die „Lindenberg“-EP aus dem Jahr 1971, auf der der Musiker noch auf Englisch sang, war ein richtiger Flop. Im nächsten Jahr veröffentlichte er sein erstes deutschsprachiges Album unter dem Namen „Daumen im Wind“. Von diesem Album wurden nur sage und schreibe 7.000 Exemplare verkauft, jedoch wurde der Song „Hoch im Norden“ auf der B-Seite der Single „Sommerliebe“ im norddeutschen Radio ein großer Hit und machte Lindenberg überregional bekannt. Nach einer Tournee als Schlagzeuger der Band Atlantis brachte der Künstler 1973 das Album „Andrea Doria“ heraus, benannt nach dem 1956 gesunkenen Passagierschiff, und erzielte damit den kommerziellen Durchbruch. Die Hits „Alles klar auf der Andrea Doria“ und „Cello“ trugen maßgeblich zum Erfolg des Albums bei, das sich über 100.000 Mal verkaufte. Daraufhin erhielt Lindenberg den ersten Millionenvertrag eines deutschsprachigen Rockmusikers. Zu Beginn der 1970er Jahre nahm Lindenberg eine besondere Stellung ein, da er sich zwischen dem international ausgerichteten Krautrock und Schlagern befand und somit eine Nische fand.
Der Hit sorgte für seinen endgültigen Durchbruch: