Echte Namen, Kontroversen und Tournee: Was wurde aus der Band MiA?
MiA hat mit Hits wie „Tanz der Moleküle“ eine ganze Generation bewegt. Seit einiger Zeit wurde es ruhiger. Was wurde aus der Band?

Wechsel der Bandmitglieder und Kontroverse
Die Band tourte bereits ziemlich früh und brachte 2001 unter anderem die Single „Factory City“ heraus. Ein Remix dessen von NHOAH Hoena-Jansen wurde tatsächlich in der Clubszene sehr erfolgreich. Ab 2002 wurde MiA dann vom Major-Label Sony Music als Elektropunk-Band vermarktet. Schlagzeuger Hannes Schulze verließ die Band, und Gunnar Spies wurde als neues Mitglied entdeckt. Auf dem ersten Album „Hieb und StichFEST“ spielte der Manager Staab teilweise Schlagzeug. Im Jahr 2003 sorgte das Lied „Was es ist“ für Kontroversen. In den Medien und vor allem der linken Szene wurde der Band vorgeworfen, eine neue deutsche Identität mit Liedzeilen wie „Fragt man mich jetzt, woher ich komme, tu ich mir nicht mehr selber leid“ zu promoten. Eigentlich war der Sinn der Single jedoch einfach, „das schwierige Verhältnis zur Heimat Deutschland“ zu thematisieren. Die Band selbst äußerte sich im Jahr 2004 zum Skandal in einem Interview mit dem Spiegel und erklärte: „Wir hatten dieselben Berührungsängste – bis wir festgestellt haben, wie verklemmt wir eigentlich sind. Wir sind definitiv links“
Doch dann ging es weiter ...