Kein Witz: Die schrägen Gerüchte über Musiker sind tatsächlich wahr

Manchmal klingen Dinge so absurd, dass sie gar nicht wahr sein können. Wir beweisen bei deinen Lieblingsartists das Gegenteil, denn die Gerüchte stimmen!

Es gibt eine Menge Gerüchte um Musiker und Sängerinnen. Einige von ihnen sind tatsächlich wahr.
Quelle: IMAGO / Kamerapress

Gerüchte und Mythen ranken sich um viele Stars – doch die meisten davon entpuppen sich als blanker Unsinn. Elvis Presley zum Beispiel hat sich nicht mit Adolf Hitler in den Alpen versteckt. Doch es gibt Geschichten aus der Musikwelt, die so verrückt klingen, dass man sie für Fiktion hält – und trotzdem stimmen sie! In diesem Artikel klären wir dich auf, welche schrägen Gerüchte über Musiker und Sängerinnen tatsächlich stimmen.

Legen wir etwas harmlos los!

Die Band Van Halen gab eine merkwürdige Vertragsklausel an, um Veranstalter zu testen.
Quelle: IMAGO / Future Image

Van Halen gegen braune M&Ms

Rockstars und ihre absurden Forderungen sind legendär. Doch die Band Van Halen setzte dem Ganzen eine Krone auf – oder zumindest sah es auf den ersten Blick so aus. Ihr Konzertvertrag enthielt eine merkwürdige Klausel: Im Backstage-Bereich durften sich keine braunen M&Ms befinden. Falls doch, war Ärger vorprogrammiert – inklusive Wutausbrüchen und möglicherweise sogar abgesagten Shows. Lange Zeit wurde das als typische Rockstar-Allüre belächelt. Doch dann klärte die Band auf: Die M&Ms-Klausel war ein cleverer Test. Van Halen tourte mit einer gigantischen Show, die aufwändige Bühnenaufbauten und spezielle technische Anforderungen hatte. Fanden sie braune M&Ms in ihrer Garderobe, wussten sie sofort, dass die Veranstalter den Vertrag nicht sorgfältig gelesen hatten – und damit möglicherweise auch wichtige technische Vorgaben missachtet wurden. So konnten sie potenzielle Sicherheitsrisiken frühzeitig erkennen. Clever, oder?

Kommen wir zum nächsten bestätigten Gerücht.

Sänger Prince gehörte zu den Zeugen Jehovas.
Quelle: IMAGO / BRIGANI-ART

Prince gehörte zu den Zeugen Jehovas

Prince war nicht nur ein musikalisches Genie, sondern auch ein tiefgläubiger Mensch. 2003 trat er den Zeugen Jehovas bei und nahm den Namen „Bruder Nelson“ an. Dabei blieb er nicht nur passives Mitglied, sondern ging aktiv auf Mission: Es gibt zahlreiche Berichte darüber, dass Prince sonntagmorgens an fremde Türen klopfte, um neue Mitglieder für die Glaubensgemeinschaft zu gewinnen. Stell dir vor, du öffnest die Tür – und da steht einer der größten Popstars aller Zeiten! Nach seinem Tod gab es Gerüchte, dass eine nicht durchgeführte Bluttransfusion einen nicht unwesentlichen Anteil am frühen Ableben des Musikers gehabt haben soll. Zeugen Jehovas lehnen solche derartigen Eingriffe nämlich ab.

Die nächste Story klingt so unglaubwürdig, aber sie ist wirklich so passiert.

Freunde von Tupac Shakur haben die Asche des verstorbenen Rappers geraucht.
Quelle: IMAGO / Everett Collection

Tupacs Asche wurde geraucht

Tupac Shakur ist eine Legende – und um seinen Tod ranken sich zahllose Theorien. Doch eine Geschichte ist tatsächlich bestätigt: Mitglieder seiner Crew, die Outlawz, haben nach seinem Tod 1996 seine Asche mit Marihuana vermischt und geraucht. Dies soll ein symbolischer Akt gewesen sein, inspiriert von Tupacs Song „Black Jesus“, in dem er diese Idee selbst erwähnt hatte.

Der kommende Fakt ist schon ein wenig witzig.

Britney Spears verscheucht mit ihrer Musik Piraten vor Somalia.
Quelle: IMAGO / Everett Collection

Britney Spears verscheucht Piraten vor Somalia 

Ihre Hits haben ganze Generationen begleitet – aber wusstest du, dass Britney Spears auch als Waffe eingesetzt wurde? Die britische Handelsmarine setzte Songs wie „Toxic“ und „Oops!…I Did It Again“ gezielt ein, um somalische Piraten von Handelsschiffen fernzuhalten. „Diese Typen können die westliche Kultur oder Musik nicht ausstehen“, verriet die britische Offizierin Rachel Jones 2013 gegenüber The Mirror. Die Musik der Pop-Ikone wirkte demnach so abschreckend, dass sich die Piraten lieber zurückzogen, anstatt anzugreifen. Damit die Crew allerdings keinen Britney-Koller an Bord bekam, wurden die Lautsprecher vom Schiff weg Richtung Piraten eingestellt.

Die Aktion von der berüchtigten Band bleibt unvergessen.

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KISS mischte ihr eigenes Blut in ein Comic-Heft

Die Band KISS ist für spektakuläre Showeinlagen bekannt – aber diese Aktion war wirklich einzigartig. 1977 ließ sich die Truppe Blut abnehmen und mischte es in die rote Druckfarbe für ein offizielles KISS-Comic-Heft. Die Erstausgabe dieses Comics wurde damals für 1,50 Dollar verkauft – heute ist sie eine echte Rarität und mehrere Tausend Dollar wert.

Der folgende Star stand unter besonderer Beobachtung.

John Lennon wurde vom FBI überwacht.
Quelle: IMAGO / ZUMA/Keystone

John Lennon wurde vom FBI überwacht

Dass John Lennon ein engagierter Friedensaktivist war, ist bekannt. Doch was viele nicht wissen: Er geriet ins Visier des FBI, das ihn jahrelang überwachte. Weil er sich lautstark gegen den Vietnamkrieg aussprach und Protestbewegungen unterstützte, betrachtete die US-Regierung ihn als potenzielle Gefahr. Erst 2004 wurden 200 Seiten aus seiner FBI-Akte veröffentlicht, die diese Überwachung bestätigten.

Der nächste Sänger sorgte mit einer Aktion für einen großen Skandal.

Sänger Jerry Lee Lewis heiratete seine Cousine Myra Gale Brown.
Quelle: IMAGO / ZUMA/Keystone

Jerry Lee Lewis heiratete seine Cousine

Jerry Lee Lewis, auch bekannt als „The Killer“, war einer der wildesten Rock-’n’-Roll-Pioniere der 50er-Jahre. Doch seine impulsive und egozentrische Art brachte ihn nicht nur an die Spitze der Charts, sondern auch an den Rand des Karriere-Abgrunds.1957 sorgte er für einen Skandal, der in der Musikgeschichte bis heute unvergessen ist: Er heiratete seine erst 13-jährige Cousine Myra Gale Brown – und das, obwohl er offiziell noch gar nicht von seiner zweiten Frau geschieden war! Die Öffentlichkeit reagierte entsetzt, was fatale Auswirkungen für seine Karriere hatte. Nach einigen schwierigen Jahren feierte Jerry Lee Lewis sein Comeback und füllte wieder Konzerthallen auf der ganzen Welt. Die Ehe mit Myra hielt immerhin 13 Jahre. Gemeinsam bekamen sie zwei Kinder.

Jetzt wird es ein wenig gruselig.

Mama Cass und Keith Moon starben am gleichen Ort.
Quelle: IMAGO / United Archives International, IMAGO / ZUMA/Keystone

Mama Cass und Keith Moon starben am gleichen Ort

Manche Zufälle sind so seltsam, dass sie fast schicksalhaft wirken. Ein Beispiel dafür ist die düstere Verbindung zwischen zwei Musik-Legenden: Mama Cass Elliot von The Mamas and the Papas und Keith Moon, der exzentrische Schlagzeuger von The Who. Beide starben in derselben Londoner Wohnung – und beide mit nur 32 Jahren! Mama Cass verstarb am 29. Juli 1974 an einem Herzinfarkt in der Wohnung des Musikers Harry Nilsson. Nur vier Jahre später, am 7. September 1978, wurde Keith Moon genau dort tot aufgefunden. Er hatte eine tödliche Überdosis eingenommen.

Bei der nächsten Story bekommst du bestimmt Gänsehaut.

Massenmörder Charles Manson schrieb Lieder für die Beach Boys.
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Beach Boys ließen sich Songs von Charles Manson schreiben

Die Beach Boys stehen für sonnigen Surf-Sound und unbeschwerte Hits – doch 1968 freundete sich ihr Drummer Dennis Wilson mit niemand Geringerem als Charles Manson an. Der spätere Sektenführer und Massenmörder hatte Ambitionen als Musiker und schrieb sogar Songs für die Beach Boys. Einer davon, „Never Learn Not to Love“, landete tatsächlich auf dem Album „20/20“. Wilson distanzierte sich bald von Manson, doch die Begegnung mit dem späteren Kriminellen bleibt ein dunkles Kapitel in der Geschichte der Band.

Die Beach Boys sind allerdings nicht die einzigen Musiker, die Kontakt zu einem Serienmörder hatten.

Blondie-Star Debbie Harry ist dem Serienmörder Ted Bundy entkommen.
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Blondie-Sängerin Debbie Harry entkommt Serienmörder Ted Bundy

In den 70er Jahren hatte Debbie Harry eine schockierende Begegnung mit einem der berüchtigtsten Serienmörder der Geschichte: Ted Bundy. Die Blondie-Frontfrau erinnerte sich in einem Interview mit der Zeitschrift MOJO an jenes Ereignis zurück: „Es war spät in der Nacht und ich versuchte, von der Lower East Side über die Houston Street zur Seventh Avenue zu kommen. Aus irgendeinem Grund gab es keine Taxis, und ich trug diese großen Plateauschuhe. Ein Auto fuhr immer wieder im Kreis, und der Typ rief mir zu: ‚Kommen Sie, ich nehme Sie mit.‘ Schließlich gab ich nach und stieg in das Auto ein. Mir wurde klar, dass ich einen großen Fehler gemacht hatte.“ Ihr Unbehagen nahm weiter zu.  „Zum einen war es sehr heiß im Auto, und die Fenster waren fast bis zum Anschlag hochgekurbelt. Der Typ hatte ein weißes Hemd an und sah sehr gut aus. [...] Dann schaute ich zur Tür, um das Fenster herunterzukurbeln, und sah, dass es keinen Türgriff gab, keine Kurbel. Ich schaute mich um und sah, dass das Auto ausgeräumt worden war. Es war nichts mehr drin. Mir stellten sich die Haare im Nacken auf.“ Anschließend habe sie versucht, ihren Arm durch den schmalen Spalt des Fensters zu strecken und die Tür von außen zu öffnen. Im nächsten Augenblick sei sie aus dem fahrenden Auto gesprungen. Später erkannte sie den Fahrer in einer Nachrichtensendung wieder. „Ich hatte so ein Glück“, äußerte sich die Sängerin erleichtert.

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