„Krass stolz, aber überfordert mich auch“: Bangs AOB im Interview über sein erstes eigenes Konzert
Zuvor stand Bangs immer mit seinen Jungs von Army of Brothers (AOB) auf der Bühne. Nun spielt der Rapper sein erstes eigenes Konzert.
Soundground: Das ist ja meistens so. Hast du schon eine kleine Vorstellung von dem Abend? Hast du dich vielleicht schon gefragt, was die Leute rufen werden?
Bangs: Ich habe mich das tatsächlich schon gefragt, was die Fans rufen werden. Ich tippe, dass die „AOB, AOB“ rufen werden, weil es einfach geiler zu rufen ist. Oder „Bangs, Bangs“. Ich glaube, „AOB“ geht besser über die Lippen. Aber klar, es ist dieses Mal noch was anderes. Am Abend dreht es sich um mich und ich stehe im Spotlight. Mir geht es aber eigentlich auch mehr darum, dass ich meine Songs spielen kann. Es gibt natürlich ein paar Nummern, wo du dir denkst: „Boah, wie wirken die live?“ Da sind mir ein wenig die Hände gebunden und es ist auch wieder ein anderer Druck, weil wenn du mit der Gruppe auf der Bühne stehst und irgendwas schiefgeht, verkackt man zusammen. Und wenn da jetzt was schiefgeht, dann bin ich alleine daran Schuld.
Soundground: Hast du echt Schiss, dass irgendwas an deinem Konzertabend in die Hose gehen könnte?
Bangs: Eigentlich bin ich jemand, der ziemlich gut vorbereitet ist. Gerade laufen die Proben nicht so gut. Deswegen denke ich mir, wenn was passiert, bin ich selber Schuld, weil ich einfach zu wenig Zeit zum Proben habe. Aber klar, wer will denn verkacken auf der Bühne? Aber ich denke auch: Was soll passieren? Gut, ich habe letztens gesehen, wie jemand von der Bühne gefallen ist. Aber sowas ist auch menschlich irgendwo. Ja klar, ich will nicht verkacken. Ich werde auf jeden Fall diesmal nicht vor dem Konzert kiffen. Ich habe letztens den Fehler gemacht. Bei meiner „LIPPE“-Releaseparty habe ich vorher geraucht. Meine Freunde meinten, man hat mir das nicht angesehen, aber ich habe gemerkt, wie ich auf der Bühne unsicher geworden bin.. Das mach’ ich auf jeden Fall diesmal nicht.