Michaela Rose von Arabesque im Interview: „Das war für mich ein Ritterschlag!“
Durch die Band Arabesque wurde Michaela Rose Ende der 70er Jahre bekannt. Soundground hat die Sängerin zu einem Interview getroffen.

Soundground: Es gab allerdings auch eine musikalische Pause in deinem Lebenslauf. Wie kam es dazu?
Michaela Rose: Ich habe immer gedacht: Wenn es mit der Musik nicht mehr sein soll, dann gibt es auch noch andere Dinge im Leben. Und zu dem Zeitpunkt der längeren Pause war bei mir im Leben sehr viel Nicht-Schönes passiert. Das musste ich dann alles erstmal aufarbeiten und für mich auf die Reihe bekommen. Deswegen habe ich gesagt, okay, Musik war jetzt ein Teil. Und jetzt muss ich erstmal meine Wunden lecken und schauen, dass ich wieder irgendwie auf die Beine komme. 13 oder 14 Jahre später habe ich einen Jazzmusiker kennengelernt, der mein Lebensgefährte wurde. Er hat mich erst wieder dazu gebracht, über Musik nachzudenken oder mit ihm auch ein paar Sachen zu machen und öffentlich aufzutreten. Da habe ich gemerkt, dass sehr lange der musikalische Teil in mir brach lag. Trotz all der Schicksalsschläge, die ich zwischendurch erleiden musste, bin ich froh, dass ich mich mit mir und meinem Leben auseinandergesetzt habe und heute fein damit bin, wie es verlaufen ist.